„Frieden finden in mir“

Mittels geführter Wahrnehmungs- und Entspannungsübungen werden wir deine bisherige Sicht- und Denkweise in einen vollkommen neuen Kontext stellen. Dadurch ermöglichen sich dir sehr schnell – und ohne besondere Vorkenntnisse – erste Momente reinen Bewusstseins (Gewahrseins/stiller Präsenz).

Mit der Zeit erkennst du, dass diese wohltuende Gedankenstille und der daraus resultierende innere Frieden dir ständig zur Verfügung stehen. Sie sind ein grundlegender Teil deiner Wesensnatur, so etwas wie deine ’spirituelle Essenz‘. (Sonst würdest du dich auch nicht so sehr danach sehnen). Nur kannst du sie meist nicht wahrnehmen, weil du zu sehr damit beschäftigt bist, deinen nie Enden wollenden Gedanken, Vorstellungen und Dramen zu folgen.

Mit etwas Anleitung und Übung wird es dir von Tag für Tag leichter fallen, dich aus deinem

  • mentalen Hamsterrad zu lösen
  • heilsame Momente innerer Stille zu erfahren,
  • die Einzigartigkeit jedes Augenblicks wahrzunehmen,
  • das Beständige (deinen inneren Anker) vom sich ständig Wandelnden (den Inhalten deines Lebens) zu unterscheiden und dadurch
  • immer mehr Leichtigkeit, Ruhe und Gelassenheit in deinen Alltag bringen.

Wichtig: Das Coaching dient nicht der Persönlichkeitsentwicklung oder -optimierung, sondern vielmehr der schrittweisen Befreiung aus deinen alten, konditionierten Denkmustern und Glaubenssystemen.

Voraussetzungen: eine große Portion Neugier, viel Offenheit und auch Mut, um alte und vertraute Denk- und Sichtweisen mit möglichst kindlicher Unverblümtheit wieder vollkommen neu in Frage zu stellen.

Dauer: erste Session ca. 1,5 bis 2h, evtl. Folgesessions ca. 1h

Zwei Welten

Eine sich ständig verändernde Wolkenwelt und eine jederzeit klare Himmelswelt. Darin lebe ich. Mal mehr in der einen, mal mehr in der anderen.

Wie ich von einer zur anderen komme?

Durch eine bewusste Wahrnehmungsverschiebung.

Lass ich mich von der unbeständigen Wolkenwelt in den Bann ziehen, existiert nur diese in meiner Wahrnehmung. Die klare Himmelswelt scheint es dann nicht zu geben.

Konzentriere ich mich jedoch auf die Himmelswelt, ist sie sofort da. Vollkommen friedlich, still und ruhig.

Es ist so ein bisschen, wie wenn ich mich auf den leeren Raum in einem Zimmer konzentriere anstatt auf die Möbel darin.

Die Entscheidung liegt also jederzeit bei mir.

Schonungsloses Entblättern

Manchmal habe ich das Gefühl, immer weniger zu wissen je älter ich werde.

All die Dinge, von denen ich früher noch dachte „Genau so isses!“ oder „Das weiß ich sicher!“ werden immer mehr zu einem „Kann sein …“ oder sogar „Ehrlich gesagt, null Ahnung!“. Wie schwer war es in jungen Jahren noch, meine Unwissenheit zuzugeben…

So erkenne ich mit jedem Lebensjahr mehr die unbedarfte Arroganz meiner vorherigen Jahre, die doch ziemlich begrenzte Sichtweise (von der ich natürlich dachte, sie wäre ganz schön offen) und damit auch das totale Fehleinschätzen von einigen nicht unwichtigen Situationen in meinem Leben.

Wie oft habe ich erst Jahre später begriffen, was sich wirklich abgespielt hat (besonders auf emotionaler Ebene), wie oft waren die Dinge eigentlich ganz anders, als ich sie in meiner damals – verständlicherweise noch sehr erfahrungslimitierten – Sichtweise wahrgenommen hatte.

Wie vieles habe ich erst Jahre (wenn nicht sogar Jahrzehnte) später im Rückblick besser erkannt und verstanden… Wie wenn man einen Film ein zweites Mal ansieht oder ein Buch nach langer Zeit noch einmal liest und jetzt erst die ganze Story versteht (aber sich zuvor total sicher war, alles verstanden zu haben). Manche Reflektionen dauern eben etwas … und manche sogar noch etwas länger. Da muss man den Film eben dreimal oder sogar viermal – am besten mit gebührendem Abstand dazwischen – ansehen. Bis sich eine Schicht nach der anderen offenbart. Bis das Verstehen immer tiefer geht. Das dauert einfach seine Zeit. Und dafür braucht es Erfahrungsspektren, die natürlich erst heranreifen müssen.

Und da ist ja auch nichts Falsches dran. Das ist doch letztlich auch der Spaß am Leben und die Freude am Reifen und Älterwerden, um mit der Zeit immer mehr Schichten erkennen zu können, immer mehr optionale Auslegungen, immer mehr Hintergrundszenarien.

Für diesen sich ständig weitenden und oft ziemlich schonungslosen Perspektivenwechsel bin ich dem Alter unglaublich dankbar (das mit den Falten und extra Kilos ist so ne andere Sache)!

Früher konnte ich nie so viel lachen über meine eigene (doch ziemlich freakige) Sicht- und Verhaltensweise wie heute. Da wollte ich unbedingt noch „toll“ und „cool“ und „wichtig“ und „erfolgreich“ sein … was für ein selbst auferlegter Stress! Und wie unfassbar unnötig (aber natürlich erst im Nachhinein ^^)!

Wie es mir wohl erst in 20 Jahren ergehen wird, wenn dieses schonungslose Entblättern noch weiter fortschreitet? Vielleicht bekomme ich vom vielen über mich selber Lachen irgendwann ja doch noch ein paar hübsche Bauchmuskeln? : D