All meine Werte, all meine Urteile sind wie Striche auf meinem ganz persönlichen moralischen Maßstab.
Ganz unten befindet sich der Marker für alles, was ich als schlecht und moralisch verwerflich empfinde: das sogenannte „Böse“.
Ganz oben befindet sich der Marker für alles, was ich für schön und erstrebenswert halte: das sogenannte „Gute“.
Die Mitte ist bei mir häufig ein eher vages, undefiniertes Niemandsland.
Da sehe ich meistens auch nicht so genau hin.
Das interessiert mich auch nicht sonderlich, da es eher reizlos auf mich wirkt.

Was wohl passieren würde, wenn ich meinen moralischen Lineal-Apostel für ein paar Augenblicke zur Seite lege?
Wenn meine derzeitige Wahrnehmung keinerlei Positionierungsmarker hätte?

Was für eine Freiheit und Weite auf einmal da wäre, was für eine andere Welt!

Faye Impulse

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert