All meine Vor-Stellungen sind nichts als fixe Ideen, die sich vor mich stellen und damit ganz entscheidend mein Sichtfeld behindern.

Je mehr Macht ich ihnen gebe, umso größer werden sie und engen somit meine freie Sicht immer mehr ein. Bis ich irgendwann womöglich einem verzerrten Tunnelblick erliege und zutiefst unzufrieden und gefrustet bin, obwohl es die Welt doch eigentlich gerade ganz gut meint mit mir.

Wie häufig denke ich, meine eigenen Vor-Stellungen wären doch ziemlich vernünftig und angemessen, nur die der anderen unverständlich , wenn nicht sogar dumm?
Wie leicht lasse ich mich blenden vom trügerischen Reich der Vor-Stellungen!

Wenn ich irgendwann genug davon habe, dann kenne ich den Weg nach draußen. Er ist nur anfangs ziemlich ungemütlich, denn ich musst durch den klärenden Gang der Wahrheit schreiten, wo all meine vielen liebgewonnenen Vor-Stellungen in Frage gestellt werden, sogar meine heiligsten.
Mit Fragen wie zum Beispiel: „Ist das wirklich wahr?“ und „Woher will ich das so sicher wissen?“ werden sie durchgerüttelt und zerpflückt, bis sie langsam – eine nach der anderen alle – aufbrechen und mich endlich wieder frisch und klar sehen lassen!

Faye Impulse

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